Fast jeder von uns, der die Zeit der Jugend hinter sich gelassen hat, stellte sich schon einmal die Frage: "War das eigentlich alles? Kommt da noch was?"
Und auch dann, wenn wir darauf nicht unbedingt eine Antwort finden, stellt sich das Gefühl ein, noch so viel vorzuhaben und nur noch so wenig Zeit.
Überall auf der Welt erzählen Menschen von unglaublichen Erlebnissen, die sie hatten, als sie eigentlich keine "Erlebnisse" haben dürften, als sie bewusstlos waren oder klinisch tot.
Der Physiker Professor Stephen Hawking gilt als der klügste Mensch unserer Zeit sagt zum Leben nach dem Tod: "Ich sehe das Gehirn als einen Computer, der aufhört zu arbeiten wenn seine Bestandteile versagen. Es gibt keinen Himmel oder Leben nach dem Tod für kaputte Computer. Das ist ein Märchen für Leute, die sich im Dunkeln fürchten."
In der westlichen Welt glauben die Menschen seit rund 1500 Jahren an den Tod als etwas endgültiges für das Dasein auf der Erde; danach folgt einerseits das Paradies, anderereseits die ewige Verdammnis. Christliche Glaubensrichtungen gehen von einer Auferstehung und einem nachfolgenden Gericht aus. Der Islam legt auf das Leben nach dem Tod sogar größeren Wert als auf das diesseitige Leben, auch hier gibt es Himmel und Hölle. Buddhismus und Hinduismus lehren die Widergeburt als endlose Kette mit dem Ziel, davon befreit zu werden. Daneben gibt es noch viele weitere religiöse Vorstellungen.
Im christlichen Glauben gab es in Urzeiten sehr wohl eine Reinkarnations-Lehre (Lehre von der Wiedergeburt), allerdings wurden Passagen, die das belegten auf dem 5.Konzil von 553 in Konstantinopel gestrichen. Für die Mächtigen der Welt ist es einfacher, wenn dem Menschen nur ein Leben zur Verfügung steht und er sich entsprechend verhalten muss.
Seit geraumer Zeit erzählen viele Menschen von so genannten "Nahtoderlebnissen". Sie berichten davon ihren Körper verlassen zu haben, durch Räume oder Tunnel gegangen zu sein, ihr Leben in einer Rückschau betrachtet zu haben und Menschen begegnet zu sein, die schon verstorben waren. Sie berichten von Gefühlen des absoluten Friedens, ja sogar der Glückseligkeit und sie berichten von einer Grenze, die sie nicht zu überschreiten vermochten.
Solche Berichte werden seit einiger Zeit von verschiedenen Wissenschaftlern untersucht; diese Forscher haben erstaunliche Ähnlichkeiten der Berichte gefunden, egal, ob die Menschen einer Religion angehörten oder nicht. Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben erinnern sich noch Jahre später an jede Einzelheit, die Berichte verändern sich nicht. Aber diese Menschen verändern sich, sie haben keine Angst mehr vor dem Sterben, werden toleranter, sie haben größere Achtung vor allem Leben, Werte verändern sich und sie werden spiritueller.
Sind diese Erlebnisse nun Wirklichkeit oder einfach chemische Reaktionen, wie manche behaupten? Da scheidet sich mal wieder die Wissenschaft.
Der Autor des abendländischen Totenbuchs Dr. Engelbert Winkler (Tiroler Wisssenschaftler und gerichtlich beeidigte Sachverständige für Kinder-und Jugendpsychologie) sagt: "Ich möchte das Nahtodphänomene die Bedeutung erhalten, die sie verdienen. Genau genommen sind diese Erlebnisse die einzigen uns zugänglichen zentralen religösen Erfahrungen. Sie sind die Verbindung zwischen uns und einer anderen Welt. Die Menschen, die das erlebt haben, sollten viel intensiver interviewt werden. Für die Wissenschaft ergeben sich noch viele offene Fragen.
Wie war noch die Frage zu Anfang: war das alles....
Die Auseinandersetzung mit dem Thema: Leben nach dem Tod, kann Menschen diese Frage zumindest teilweise beantworten. Es gibt mittlerweile sehr viel Litheratur zu diesem Thema, hier eine Auswahl:
Ditta op den Dries |
Dr. med Eben Alexander |
Anita Moorjani |
J. Steve Miller |
Dr. Jeffrey Long, Paul Perry |
Pim van Lommel |
Raymond A. Moody |
Dr. med Sam Parnia |
Annie Kagan |
Carol Barmann |
Bernard Jakoby |
Elisabeth Kübler-Ross |