Warum Entspannung wichtig ist
Seit Anbeginn der Menschheit sind wir auf der Suche nach dem Heil-sein. In Urzeiten galt der Schamane oder Heiler als Wissender. Die Ärzte der Vergangenheit behandelten die Menschen mit Hilfe der Geister, mit Pflanzen oder anderen Naturstoffen, mit Beschwörungen - und vielen anderen Methoden, die uns heute eher seltsam vorkommen. Auch heute agieren Heiler in den Naturvölkern völlig anders als Ärzte der westlichen Hemisphäre.
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelt sich die Vorstellung, alle Dinge lassen sich durch genaue Analysen der Materie (also auch unseres Körpers) bis ins Kleinste erklären und letztendlich reparieren. Wissenschaftler fanden unvorstellbare Zusammenhänge, trotzdem ist bis heute nicht geklärt, wie der Mensch funktioniert.
Der Gedanke, den menschlichen Körper als Maschine zu betrachten, der bei Bedarf repariert werden kann, ist vorrangig in der westlichen Welt autark. Die östliche Medizin und auch die Heilweisen der Naturvölker folgen einem anderen Ansatz. Dort ist der Mensch immer Körper, Geist und Seele, eingebunden in Familie und Gemeinschaft.
Nun, es ist schwierig etwas zu akzeptieren, was man nicht sehen kann, trotzdem ist der Mensch mehr als die Summe seiner Teile. Und mittlerweile kommt auch die klassische Medizin nicht mehr umhin, das mindestens als möglich zu erachten. Zu viele Untersuchungen weisen auf Aktivitäten hin, die nicht rational erklärt werden können. Als Beispiel sei hier der so genannte Placebo-Effekt genannt. Gibt man beispielsweise Asthmatikern ein Wasserspray, erklärt ihnen aber, das sei ein neues hochwirksames Medikament, so zeigen erstaunlich viele eine Besserung. Gibt man der gleichen Gruppe das gleiche Präparat, sagt ihnen jedoch, dies sei nur Wasser, tritt kein Effekt ein. Hat also der Glaube, die Überzeugung einen größeren Einfluss auf den Menschen als bisher gedacht?
Im Laufe eines Tages führt jeder Mensch unendlich viele Selbstgespräche. Mit wem reden wir da eigentlich? Natürlich, das sagt das Wort ja schon - mit uns selbst. Und woher kommen dann plötzliche Ideen? Manchmal grübeln wir lange Zeit über einem Problem und unvermittelt steht, von einer Sekunde zur anderen, die Lösung wie in Leuchtbuchstaben vor unserem inneren Auge. Was ist das - Selbstkreativität aus dem Nichts?
Das Wissen kommt aus dem Unterbewussten, so kann man denken, weil man vielleicht schon einmal irgendwie darüber gehört hat. Informationen, die unser Bewusstsein nicht aufnimmt, landen ja schließlich im Unterbewusstsein.
Das hieße aber auch, dass unser Unterbewusstsein ein immenser Datenspeicher ist, der 24 Stunden am Tag höchst aktiv ist. Denn Träume kommen ja auch aus dem Unterbewusstsein. Durch diese 24-Stunden-Aktivität setzt die Stress-Belastung ein. Solche andauernde Überlastung, fordert irgendwann bei jedem Menschen seinen Tribut.
Burn-out kann eine von unzähligen Folgen sein. Allerdings können wir alle schon zeitig gegensteuern. Geben wir unserem Unterbewussten doch mal die Chance zu entspannen. Natürlich kann man sich dazu in ein Kloster zurückziehen und die Stille einfach mal genießen, aber es gelingt vielen Menschen nicht so einfach, dass eigene Gedankenkarussell abzustellen. Es geht aber auch einfacher; integrierbar in unseren Alltag.
Unser Unterbewusstsein kommuniziert anders! Nicht Worte sondern Bilder sind die Ausdrucksform des Unbewussten. Wer lernt, in Bildern zu kommunizieren kann erstaunliche Resultate für alle Bereiche von Körper, Geist und Seele erzielen. Und das Schöne daran, diese Dinge sind leicht zu erlernen. Niemand benötigt dazu eine langjährige Ausbildung. Die Auswirkungen sind jedoch bemerkenswert.
Jeder kann sich innere Ruhe geben, dazu muss man sich nicht in tiefe Meditation versenken, es wirken schon tägliche kleine Entspannungseinheiten für zwischendurch (10-15 Minuten). Wer es schafft, sich jeden Tag für eine halbe Stunde Zeit für sich selbst zu nehmen und sich tief zu entspannen, kann seinem Leben eine ungeahnte Leichtigkeit hinzufügen.