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Im Dialog1

Themen

Unterbewusstsein - die Bedeutung für das tägliche Leben

Heute gehört zu den Haupt-Diskussions-Themen das "Gesundheitssystem". Viele Experten halten es für bald nicht mehr finanzierbar. Das oberste Gericht in Lausanne/Schweiz hat gerade erst bestätigt: Wer eine kostspielige Krankheit hat, der muss nicht mehr unter allen Umständen behandelt werden. Im Zweifelsfall für die Krankenkasse. Die Bundesregierung in Deutschland prüft jetzt finanzielle Einsparungsmöglichkeiten in den gesetzlichen Krankenversicherungen, die viele Bürger derzeit wohl noch für einen üblen Scherz halten werden. Ein Institut hat den Auftrag bekommen, Unglaubliches zu erarbeiten: Eine Liste mit Krankheiten, wer wann nicht mehr behandelt werden darf. Man stellt jetzt allen Ernstes die Frage, ob man bei schwer erkrankten Menschen künftig noch teure medizinische Behandlungen zur Lebensverlängerung finanzieren muss.

Eine solche Entwicklung ist erschreckend - die Konsequenz für jeden Einzelnen von uns: Selbstverantwortung übernehmen, die eigenen Handlungen hinterfragen und ggf. ändern.

Krankheiten entstehen zu einem großen Teil auf Grund zweier Faktoren:

80% aller Krankheiten entstehen durch eine falsche Lebensweise
20% aller Krankheiten haben andere Gründe

Die falsche Lebensweise gründet in einer unnatürlichen Ernährung (Fast Food, Zusatzstoffe, Schadstoffe, Einseitigkeit) und einer enorm stressbelasteten Lebensführung. Auf den ersten Punkt soll hier nicht weiter eingegangen werden, wir wollen uns auf den zweiten Punkt konzentrieren.

Stress entsteht durch Überforderung und Angst. Angst ist ein wesentlicher Faktor, der zu unendlich vielen negativen Erfahrungen führt. Dazu musst man wissen, was bei einer Stressreaktion im Körper geschieht:

Vergleichbar sind die Reaktionen mit einem Flugzeug, das starten will:  
Unter Stress beschleunigt sich der Puls und der Blutdruck schnellt in die Höhe, der Blutzuckerspiegel steigt und Hormone werden frei gesetzt. Eigentlich eine Abfolge von körperlichen Reaktionen, die darauf abzielt uns auf "Kampf oder Flucht" vorzubereiten. In einer wirklichen Gefahrensituation (z.B. Feuer - weglaufen oder wilde Tiere - kämpfen) durchaus sinnvoll. Stehen wir hingegen unter Stress, ohne das eine Reaktion erfolgen kann, dann sind wir wie das Flugzeug, das Vollgas gibt, aber nicht abheben kann.

Einer der häufigsten Stressauslöser sind Angstgefühle, die wir oft gar nicht als solche klassifizieren. Die körperliche Reaktion ist jedoch die gleiche wie in wirklichen Gefahren-Situationen. Können solche Angstgefühle nicht gestoppt werden, können sogar Krankheiten entstehen.

Wie entsteht Angst?

Angst basiert auf Erfahrungswerten, durch eigene Erlebnisse oder vorgestellte Erlebnisse. Vorgestellte Erlebnisse? Ein Beispiel:
Du willst im Urlaub einen Tauchkurs machen. Kurz bevor du das erste Mal ins Wasser gehen sollst, ergreift dich eine regelrechte Panik. In deiner Vorstellung laufen rasend schnell Bilder ab, die zeigen, wie du unter Wasser keine Luft mehr bekommst.
Das ist ein vorgestelltes Erlebnis. Du hast noch niemals Luftnot unter Wasser erlebt, weißt aber wie so etwas abläuft, durch Erzählungen oder aus dem Fernsehen. Die Vorstellung löst Angst aus, die sich bis zur Panik steigern kann. Genauso negativ können sich Gedanken auswirken, die auf die Zukunft zielen - was geschieht wenn dieses oder jenes eintritt? Manche Menschen denken oft so und lösen dadurch den so genannten Dauerstress aus, der immer schädlich ist.
Natürlich gibt es Angst, die in bereits Erlebtem begründet ist: "Solche Situation möchte ich nie wieder erleben", man vermeidet möglichst Dinge, die in eine solche oder ähnliche Situation führen könnten.

Dadurch das unser Unterbewusstsein alle Erlebnisse, aber auch alles, was wir anderweitig hören, lesen oder sehen, speichert, können Emotionen hochkommen, die unerwünscht sind.
Ebenso, wie solche Angstgefühle unser Leben negativ beeinflussen können, können Hemmungen oder Unsicherheiten in Erlebnissen oder vorgestellten Erlebnissen gründen. In allen diesen Fällen kann ein Kontakt mit dem Unterbewusstsein hilfreich sein.

Die Macht des Unterbewusstseins

  • Unser Unterbewusstsein hat viel Macht und Einfluss auf folgende Bereiche unseres Lebens:

  • Unsere Verhaltensweisen und Reaktionen

  • Unsere Einstellungen und Überzeugungen

  • Unsere Wahrnehmung

  • Die Bedeutung, die wir Dingen geben

  • Unsere Gesundheit und Wohlbefinden

  • Unsere Leistungsfähigkeit und persönliche Erfolge


Es ist nicht leicht, unser Unterbewusstsein besser kennen zu lernen, gerade weil uns ja vieles nicht bewusst ist. Wir können uns aber einfach mit viel Neugier und Aufmerksamkeit selbst beobachten. Außerdem können wir auch durch gezielte Übungen mehr über unsere unterbewussten Prozesse erfahren.


Unser Unterbewusstsein ist ständig aktiv. Wir haben aber nicht immer Kontakt und Zugriff darauf. Auch wenn wir schlafen, ist unser Unterbewusstsein aktiv. Es produziert Bilder und ganze Spielfilme - unsere Träume. Den Kontakt zum Unterbewusstsein kann man trainieren. Ein gutes Beispiel für eine positive Beeinflussung wäre das Autogene Training, Autosuggestion und Hypnose.

  • Autogenes Training: ist ein Entspannungsverfahren, bei dem sich über Selbstbeeinflussung Entspannung im gesamten Körper über das Vegetative Nervensystem fördern lässt, dadurch können wir uns wirklich entspannen und unser Unterbewusstsein positiv beeinflussen z.B. Schlafstörungen in den Griff bekommen, Konzentrationsstörungen beheben, Verspannungen lösen uvm.

  • Tiefenentspannung: bei der Tiefenentspannung führt ein Therapeut oder Behandler den Klienten in eine Art leichte Trance, in der es möglich wird, den Blick nach innen zu richten und dem eigenen Selbst mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

  • Autosuggestion: Oft haben wir in bestimmten Lebensbereichen Probleme und wissen nicht warum. Man sagt dann "Das kann ich nicht", "Ich bin ein Versager". Durch Autosuggestion findet ein psychologischer Umkehrprozess statt (vom Pessimist zum Optimist). Das Unterbewusstsein lernt wieder positiv zu denken.

  • Hypnose: Wenn wir wach sind, sind wir auf unsere Umwelt konzentriert. Bei der Hypnose wird unsere Aufmerksamkeit von einem Therapeuten nach innen gelenkt. Wir befinden uns in einem tiefen Trance-Zustand, und können jetzt unsere Bewusstseinslage besser verstehen und eventuell Blockaden o.ä. lösen.


Auch wenn wir vieles, was unser Unterbewusstsein zu sagen versucht, nicht verstehen und wenn wir uns öfter mal über unsere unbewussten Handlungen ärgern, eines ist wichtig: Unser Unterbewusstsein will nur das Beste für uns. Darum ist es sehr sinnvoll, das eigene Unterbewusste kennenzulernen und in einen Dialog mit ihm zu treten, um eine positive Änderung im Leben zu erreichen.

Eine einfache Möglichkeit für bestimmte Dinge auf das Unterbewusstsein einzuwirken ist die Selbst-Suggestion. Dazu ist es wichtig zu wissen, dass unser Unterbewusstsein mit dem Begriff Zeit wenig anfangen kann, d.h., deinem Unterbewusstsein ist es egal, ob du über vergangenes nachdenkst oder über zukünftige Dinge. Für das Unterbewusstsein gibt es nur das Hier und Jetzt. Stellst du dir also Dinge vor, die geschehen sind oder die geschehen könnten, wird das Unterbewusstsein bemüht sein, die derzeitige Realität in genau der Form entstehen zu lassen. Hast du beispielsweise Zukunftsängste, weil du um deinen Job besorgt bist - und denkst du immer wieder darüber nach, wird dein Unterbewusstsein annehmen, dass diese Vorstellungen deinem Wunsch entsprechen; und es wird dich dabei unterstützen.


Das Wiederholen von bestimmten Sätzen gehört zu dem Verfahren der Autosuggestion. Es wird mit bestimmten Worten und Visionen eine innere Vorstellung erzeugt, die immer tiefer wirkt und sich schließlich internalisiert. Wesentlich ist der Inhalt der Selbstsuggestion: Du verbindest dich mit einer positiven Seite in dir selbst. Sie verstärkt den Kontakt zu vorhandenen Gefühlen, Fähigkeiten, Wünschen, und so weiter. Dies formulierst Du in einen positiven Satz und wiederholst diesen, ähnlich einer Gebetsmühle. Mit der Wiederholung erreichst du eine nachlassende Auf-merksamkeit deines Bewusstseins, das manchmal dazwischenfunkt.

Verbinde dich innerlich mit einem "guten Gefühl", so dass anderer innerer Widerstand aufgegeben werden kann. Inhalt und Bedeutung des wiederholten Satzes machen sich im Inneren breit, nehmen immer mehr Raum ein und führen zu neuen Überzeugungen - in Kopf, Herz und Unterbewusstsein.
Mit dem einfachen Ritual der täglichen Wiederholung von Selbstsuggestionen kann sich dein Denken in einem positiven Sinne verändern. Das Denken wird langsam zu einer inneren Erfahrung, die zunehmend für dich arbeitet und als neuer Glaubenssatz wirkt.
Selbstsuggestionen wirken nur, wenn Sie mit den Gesetzen der Menschlichkeit und der Natur im Einklang stehen; sie wirken nur, wenn sie deinem wirklichen Wunsch entsprechen und mit positiven Gefühlen verbunden werden.

Warum sind Gefühle für den Dialog mit Intuition und Unterbewusstsein wichtig?

Unser Unterbewusstsein beheimatet all unsere Annahmen, Glaubensmuster und Blockaden, genauso wie alle Erinnerungen an Positives und Negatives. Jede Erinnerung ist mit einem Gefühl verbunden. Das Unterbewusstsein wird dich nur unterstützen, wenn die Suggestion mit einem positiven Gefühl belegt ist. Willst du also selbst Dinge in deinem Alltag verändern, dann bringe dich zu allererst in eine positive Gefühlslage indem du an etwas Wunderschönes denkst, das kann sowohl eine Erinnerung als auch eine schöne Vorstellung sein. Spürst du dieses Gefühl, dann kannst du mit der Selbstsuggestion beginnen.

Für die Formulierung sind ein paar wenige Regeln notwendig. Die Beachtung dieser Regeln hilft, Suggestionen im Unterbewusstsein zu verankern. Von dort aus wirken sie weiter und führen uns fast mühelos dem gewünschten Ziel entgegen.

  • In der Kürze liegt die Würze.

  • Kurz und knapp sollte die Suggestion das beschreiben, was du glauben, erreichen, haben, fühlen WILLST. Kurz und einprägsam soll das neue "Denk-Programm" sein: "Ich lerne immer besser, ... zu sein." - "Ich stehe für mich ein." - "Ich erlaube mir, finanziell erfolgreich zu sein." - "Ich liebe mich und meine Mitmenschen." Mach dir deine Ziele klar und formuliere deutlich.

  • Bleibe im Hier und Jetzt.

  • Die Gegenwartsform unterstreicht den wichtigen Bezug zu dem, was HEUTE ist. In dem Moment, in dem du die Suggestion sprichst, spürst du die Kraft der Vision und deines Glaubens. Du hast bereits alle Fähigkeiten in dir, um dein Ziel erreichen zu können. Der gewählte Satz hilft dir, es nicht mehr aus den Augen zu verlieren.

  • Die Kraft des Positiven nutzen.

  • Nutze überzeugende, einfache und kraftvolle Worte. Eine eindeutige, positive Formulierung wird von deinem Unterbewusstsein am besten verstanden. Du solltest keine Worte wie "nie" oder "nicht" benutzen, ebenso solltest du negative Worte wie z.B. "Problem", "Schmerz" oder "Verlust" oder ähnliches meiden. Es könnte zu Verständigungsproblemen mit dem Unterbewusstsein kommen.

  • Dein Glaube versetzt Berge.

  • Vertraue und glaube an deine Suggestion, glaube an dich! Schließe die Augen und spüre diesem Satz nach, wie fühlt sich das an? So positiv wie die Worte selbst sollte auch deine Körperhaltung sein, wenn du die Suggestion sagst und spürst.


Du hast die Wahl: Du kannst entweder "schlecht" über dich denken und dich dabei schlecht fühlen. Oder aber du entscheidest dich für das Gegenteil und denkst "gut" und annehmend über dich und über das, was dir begegnet. Das Ergebnis wird sein: Dein Selbstvertrauen dein Selbstwertgefühl werden sich verbessern!

Nutze deine Ressourcen - sie sind schon lange vorhanden!

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